Angst vorm Zahnarzt – Das hilft gegen die Zahnarztangst

Viele Patienten kennen diese Angst vorm Zahnarzt. Die Wenigsten freuen sich auf den Zahnarztbesuch und sind eher ängstlich, wenn es um den Besuch beim Dentisten geht.

Nach der Weltgesundheitsorganisation ist Zahnarztangst sogar eine anerkannte Krankheit.
Oftmals liegen negative Kindheitserinnerungen vor. Das sind Erinnerungen voller Schmerz und Tränen. Nicht jeder hatte das Glück in seinem Leben immer auf einen einfühlsamen Zahnarzt zu treffen. Diese Erlebnisse prägen, was sich dann bis zu einer richtigen Zahnarztangst ausbauen kann.

Woher kommt die Angst vorm Zahnarzt?

Wer regelmäßig und ordentlich seine Zähne putzt, sollte doch eigentlich keine Angst vorm Zahnarzt haben, oder? Doch leider ist es oftmals anders. Aber woher kommt diese Angst vor dem Zahnarzt? Wie bereits erwähnt, liegen in den meisten Fällen Negativerfahrungen in jüngeren Jahren vor. Beim Zahnarzt fühlt man sich hilflos, man liegt im Behandlungsstuhl und überall liegen diese spitzen und gefährlich aussehenden Werkzeuge.

Die Zahnarztangst wird oftmals geprägt durch Unachtsamkeit des behandelnden Zahnarztes. So wird, bzw. wurde, früher einfach drauflos hantiert, ohne den Patienten darüber zu informieren was auf ihn zukommt. Besser ist es, wenn der Zahnarzt seine Schritte ankündigt und seien sie noch so klein. Dadurch weiß der Patient, was auf ihn zukommt und wann der Schmerz entsteht. Der Überraschungseffekt entfällt somit und der Kopf kann sich besser auf die Situation einstellen.

Wie kann man die Angst vorm Zahnarzt behandeln? In der heutigen Zeit bieten viele Zahnärzte tolle Möglichkeiten, um dem Patienten die Angst zu nehmen:

Musiktherapie gegen Zahnarztangst

Musik ist eine gute Möglichkeit um Stress zu mindern. Denn beim Musikhören werden weniger Stresshormone ausgeschüttet, gleichzeitig wird durch die Ausschüttung von Beta Endorphinen der Schmerz besser kontrolliert. Besonders wirkungsvoll kann man mit dem eigenen Musikgeschmack die Zahnarztangst kontrollieren. Denn hier weiß der Patient selbst am besten wie er reagiert. Auch klassische Musik kann die Angst vorm Zahnarzt nehmen.

Hypnose

Auch Hypnose kann ein probates Mittel zur Minderung der Zahnarztangst sein. Allerdings sollten dann keine Betäubungsmittel eingesetzt werden. Besonders Patienten mit starker Zahnarztangst kann durch Hypnose geholfen werden. Ebenso profitieren Menschen mit einem ausgeprägtem Würgereflex von der Hypnose.

Dabei darf man sich diese Behandlungsart nicht wie eine Show-Hypnose auf großer Bühne vorstellen. Die Hypnose ist eine Entspannungsart bei der Sie jeder Zeit einschreiten können. Sie sind also nicht, wie viele vermuten, dem Hypnotiseur ausgeliefert. Zahnärzte können sich bei der Zahnärztliche Hypnose e.V. ausbilden lassen

Lachgas

Im Gegensatz zu den USA und den skandinavischen Ländern, ist die Lachgasmethode, zur Reduzierung der Zahnarztangst, in Deutschland noch nicht richtig etabliert. Zumal der Patient für die Behandlungskosten selbst aufkommen muss.

Wie läuft eine Behandlung mit Lachgas ab? Durch das Sauerstoff- und Lachgasgemisch ensteht beim Patienten eine Schwere und er fühlt sich entspannt. Auch kommt ihm die Behandlung kürzer vor. Im Vergleich zur Vollnarkose wirkt die Betäubung nicht länger nach. Sobald der Patient wieder normal atmet, verflüchtigt sich das Gemisch und die Betäubung lässt nach. Aber Vorsicht: Schwangere und Kinder sollten keine Lachgasbehandlung in Anspruch nehmen.

Viele weitere Tipps rund um Zahnpflege und Schallzahnbürsten finden Sie in unserem Ratgeber: Hier klicken!

 

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