Schallzahnbürste – Infos, Tipps, Ratgeber
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Zahnfleischbluten, viele kennen es. Viele ignorieren es. Allerdings sollten Sie Zahnfleischbluten ernst nehmen. Ihr Immunsystem wehrt wahrscheinlich gerade Krankheitserreger ab, die über das Zahnfleisch in den Körper eindringen.
Egal wo die Ursachen dafür liegen, eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) ist die Folge und blutendes Zahnfleisch ein Symptom. Wenn Sie jetzt nichts unternehmen, könnte daraus eine Parodontitis entstehen, die Ihren allgemeinen Gesundheitszustand verschlechtern kann. Immerhin leidet rund die Hälfte aller Erwachsenen an dieser Entzündung des Zahnhalteapparates.
Zahnfleisch blutet vor allem aus zwei Gründen. Entweder haben Sie es akut verletzt, dann hört das Bluten auf, sobald die Zahnfleischwunde geschlossen ist, oder es ist entzündet. Im zweiten Fall tritt das Zahnfleischbluten immer wieder auf, zum Beispiel beim Zähneputzen oder sogar beim Essen. Sie haben vermutlich nicht einmal Schmerzen dabei. Trotzdem ist das Zahnfleisch rot und geschwollen und beginnt zu bluten, wenn Sie es berühren.
Irgendwo am Zahnfleischrand, oft zwischen den Zähnen versteckt, hatte sich zuerst Plaque gebildet. Mikroorganismen aus diesem Biofilm fanden einen Weg in das Zahnfleisch und regten die körpereigene Abwehr an. Dadurch erweiterten sich die Blutgefäße, Blut sickert in das umliegende Gewebe und Sie bekommen immer öfter Zahnfleischbluten. Dieser Effekt wird intensiver, solange die Keime auf dem Biofilm weiter gedeihen können. Noch können Sie diese Gingivitis stoppen, Sie sollten jetzt zwei Dinge tun:
Zu 2.) Meist dauert es einige Tage, bis ein Termin in der Zahnarztpraxis frei ist. Doch Ihr Zahnfleischbluten soll nicht noch schlimmer werden, putzen Sie neue Keime weg. Mit Zahnseide oder Interdentalbürsten erreichen Sie auch die Erreger, die in den Zahnzwischenräumen versteckt sind. Vorhandenen Zahnstein können Sie zwar nicht selbst entfernen, weiche Beläge schon. Mundspülungen können dabei helfen und eventuell das entzündete Zahnfleisch beruhigen.
Zu 1.) Ihr Zahnarzt wird zunächst abklären ob das Zahnfleischbluten von einer gut behandelbaren Gingivitis herrührt oder schon eine Parodontitis beginnt. Je nach Diagnose leitet er dann die entsprechende Therapie ein, meist gehört das Entfernen von Zahnstein und Zahnbelag dazu. Danach kann sich ihr Zahnfleisch erholen. In der Zahnarztpraxis bekommen Sie sicher Tipps für die weitere Mundpflege, damit Sie erneutes Zahnfleischbluten verhindern können.
Lassen Sie von nun an regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen, nicht erst wenn Ihr Zahnfleisch wieder blutet. Diese prophylaktische Maßnahme reicht aber nicht aus, täglich Zähneputzen müssen Sie trotzdem.
Wählen Sie dafür eine Zahnbürste, mit der Sie gut zurechtkommen. Achten Sie auf abgerundete Borsten, die nicht zu weich und nicht zu hart sind. Generell können Sie mechanische Handzahnbürsten oder elektrisch betriebene Zahnbürsten benutzen, wichtig ist die Putztechnik, die Ihnen die Zahnarzthelferin gern erklärt.
Sie sind ungeduldig und möchten es bequem haben bei Zähneputzen? Dann probieren Sie doch eine Schallzahnbürste, die Ihre Zähne mit schnellen Schwingungen und länglichen Bürstenköpfen reinigt.
Ob und wie schnell sich Plaque und daraus Zahnstein bildet, hängt von vielen Faktoren ab. Zuckerhaltige Lebensmittel, Nikotin und Alkohol, aber auch Stress und Vitaminmangel gelten allgemein als Risiko und können bei mangelnder Mundpflege erneut zum Zahnfleischbluten und Mundgeruch führen. Falls sich diese Risikofaktoren nicht vermeiden lassen, sollten Sie die Zahnfleisch und Zähne beobachten und gegebenenfalls noch gründlicher reinigen.
Zahnfleischbluten ist ein Symptom für entzündetes Zahnfleisch, kann auf Gingivitis oder sogar Parodontitis hinweisen. Gründliches Zahnpflege sowie regelmäßige Zahnarztbesuche sind für die Behandlung und vorbeugend wichtig.
Im Ratgeber finden Sie viele weitere Texte rund um die richtige Zahnpflege.
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